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Von einer defekte Elektroinstallation gehen Gefahren aus. Deshalb besteht auch im privaten Bereich unter Umständen die Pflicht, Elektroinstallationen und Geräte zu prüfen, bevor sie vermietet werden. Ein durchgeführter E-Check dient als Nachweis einer solchen Überprüfung.

 

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Wir helfen Ihnen in Hannover und der Region Hannover bei der Überprüfung Ihrer Immobilie oder Liegenschaft. Sie erhalten von unseren zertifizierten Prüfern ein gerichtsfestes Protokoll des durchgeführten E-Check.

Unwissenheit schützt nicht vor Strafe - der E-Check hilft!

Im gewerblichen Bereich ist die Sachlage eindeutig. Berufsgenossenschaften und Gesetzgeber fordern vom Unternehmen, dass elektrische Anlagen und Geräte vor Benutzung durch Mitarbeiter auf Sicherheit überprüft worden sind. Hier geben DGUV Vorschrift 3 und die Betriebssicherheitsverordnung klare Vorgaben zur Umsetzung.

Ein Mitarbeiter soll schließlich genauso gesund nach Hause gehen können, wie er zu Arbeitsbeginn angefangen hat. Im privaten Bereich ist die Rechtslage nicht ganz so eindeutig und klar formuliert. Deshalb sind Verpflichtungen nur indirekt aus geltenden Vorschriften herzuleiten. Der §823 BGB sagt hier, dass jemand, der vorsätzlich oder fahrlässig Leben, Gesundheit etc. von jemand anderem verletzt, zu Schadensersatz verpflichtet ist. Hieraus wird die Verkehrssicherungspflicht abgeleitet.

Auf vermietete Wohnungen bezogen, bedeutet dieses, dass der Vermieter verantwortlich ist, dass von der Wohnung keine Gefahren für den Mieter und dessen Besucher ausgehen. Da der Großteil der Elektroinstallation verborgen eingebaut ist, genügt bloßes Anschauen nicht, um einen sicheren Zustand festzustellen. Der E-Check ist eine Überprüfung der Anlage durch einen qualifizierten und zertifizierten Elektrobetrieb. Mit erfolgreich bestandener Prüfung bekommen Sie ein Prüfprotokoll mit Prüfsiegel. Hiermit können Sie im Schadensfall oder bei Unstimmigkeiten nachweisen, dass die Anlage zum Zeitpunkt der Übergabe in einem angemessenen und sichern Zustand war. An dieser Stelle ist unter Umständen ein Gespräch mit der Versicherung lohnenswert, da viele Versicherer Rabatte einräumen, wenn eine regelmäßige Überprüfung des Objekts nachgewiesen werden kann.

Gefahrenquelle Elektroinstallation

Elektroinstallationen sind möglichst unsichtbar eingebaut. Oft nimmt der Bewohner eines Hauses oder Wohnung nur die Steckdosen, Lichtschalter und den Sicherungskasten wahr. Unter der Tapete dagegen durchzieht ein Netzwerk aus Stromleitungen die Behausung. In neueren Objekten kommen zusätzlich Netzwerkleitungen und Busleitungen für die Gebäudeautomatisierung hinzu. Bei Errichtung und Einbau werden diese auf Einhaltung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften geprüft, aber Alterung und Verschleiß treffen auch verborgene Komponenten. Eine normale Elektroinstallation hat eine normale Nutzungsdauer von 25-30 Jahren, danach sind bei normaler Abnutzung Schalter verschlissen und Anschlussstellen wackelig. Die Folge: Es droht bei Überlastung und Kurzschluss im schlimmsten Falle ein Kabelbrand.

Mieter nehmen manchmal Reparaturen vor- wenn allerdings danach der Schutzleiter an einer Steckdose nicht mehr korrekt angeschlossen ist, droht ein elektrischer Schlag.

An dieser Stelle dokumentiert ein durchgeführter E-Check den Zustand der Anlage und gibt Hinweise, welche Teile gegebenenfalls repariert werden müssen.

Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen

Eine große Zahl an Versicherungsschäden geht auf defekte Elektroinstallationen zurück. Brandgefahr steht dabei an erster Stelle. Vielfach sind defekte und lockere Klemmstellen von Stromkabeln in unzugänglichen Abzweigdosen die Ursache. Eine Kabelbrand kann entstehen, wenn eine alte Installation, die nicht für heutige Ansprüche ausgelegt ist, übermäßig belastet wird.

Zunehmende Bedeutung erhalten FI-Schalter, auch RCD genannt. Diese Fehlerstromschutzschalter sind seit den 1984er Jahren für Badezimmer und Feuchträume Pflicht, seit 2007 laut VDE 0100-410 für jeden normalen Stromkreis. Im Gegensatz zu Sicherungen, die ein Kabel vor Kurzschluss und Überlast schützen, registriert ein FI-Schalter geringe fehlende Ströme.

Wenn ein Mensch eine blanke Stelle einer Stromleitung berührt, fließt ein Strom durch den Körper, der aufgrund des Widerstandes des Körpers gering ist. Sicherungen lösen hier nicht aus, da der Strom im Vergleich zur Belastbarkeit der Leitung sehr klein ist. Ein FI-Schalter stellt fest, wenn Strom gegen Erde abfließt, also Fehlerstrom ist, und trennt dann den Stromkreis.

Ein E-Check überprüft hier, ob die Ansprechschwellen- und Zeiten noch korrekt sind, da FI-Schalter bei Alterung unter verharzten Schmiermitteln leiden.

Überspannung und Blitzschutz

Im Rahmen eines E-Checks lässt sich überprüfen, ob die Wohnung oder Liegenschaft korrekt gegen Überspannungen, die bei Blitzeinschlägen oder sonstigen transienten Überspannungen (Umschaltungen naher Industriebetriebe) auftreten können, gesichert ist. In den Hausverteilungen sollten entsprechende Überspannungsableiter (Grobschutz) als Überspannungsschutz verbaut sein, und Fangstangen mit zuverlässiger Erdung existieren. Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz ergänzen dann das Konzept als sogenannter Feinschutz.

 

Wir beantworten Ihre Fragen!

 

Ein E-Check mit gerichtsfestem Prüfprotokoll ist eine Hilfe bei Auseinandersetzungen zwischen Vermieter und Mieter, wenn Streitigkeiten zu klären sind. Ein E-Check lässt sich in der Regel gut zwischen Auszug und Einzug der neuen Mieter durchführen, wobei aufgefallene Mängel zeitnah repariert werden können. Mit Elektro Schulz haben Sie einen zuverlässigen Partner, der ihre Immobilie in Hannover und der Region Hannover prüfen kann. Das gerichtsfest erstellte Prüfprotokoll ist im Fall der Fälle ein Nachweis gegenüber Versicherungen oder Gerichten, dass Sie als Eigentümer oder Vermieter alles getan haben, um Schaden zu verhindern.

Lassen Sie sich beraten, wir helfen gerne!

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