Die Netzwerkstruktur erfordert komplexe Planungen, um Netzwerke bis ins Detail zu gestalten und zukunftssicher auszuführen. Die moderne Netzwerktechnik nutzt Glasfaserkabel: Datenaustausch und Kommunikation im Netz bleiben über weite Strecken elektromagnetisch unbeeinflusst. Die schnellen Übertragungsraten ermöglichen einen permanent hohen Arbeitsflow, die besseren Produktivitätsraten erhöhen die Arbeitseffizienz.
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Strukturierte Verkabelung - komplexe Netzwerke übersichtlich, flexibel und zukunftssicher
Die Verkabelung erfordert komplexe Planungen der Netzwerkinfrastruktur. Die einzelnen Komponenten der Netzwerkstruktur sind nach geltenden Standards strukturiert, störsicher und zukunftsfähig im Unternehmen oder auf dem Campus zu platzieren und anzubinden. Die Universelle Gebäudeverkabelung (UGV) hat die Infrastruktur den Vorgaben vom Europäischen Komitee für Elektrotechnische Normung (CENELEC) zu erfüllen. Die Europäische Norm EN 50173-1 für Anwendungsneutrale Kommunikationskabelanlagen ist in der deutschen DIN-Norm aufgenommen. Auf internationaler Ebene findet die ISO/IEC 11801:2002 normative Verwendung. Nach den Orten ist die Versorgung in den Primärbereich, in den Sekundärbereich und in den Tertiärbereich aufgeteilt.
Der Primärbereich bezieht sich auf die Verkabelung eines Standortes, um die Gebäude auf einem Gelände miteinander zu verbinden. Das spiegelt sich in den Begriffen Geländeverkabelung oder Campusverkabelung wider. Um den lokalen Standort an die Außenwelt anzubinden, ist ein Standortverteiler installiert. Die Gebäudeverteiler ermöglichen den Anschluss mehrerer Gebäudeteile an das LAN (Local Area Network) über ein einziges Primärkabel. Die reduzierte Anzahl für Anschlusspunkte Verkabelung stellt eine übersichtliche und technologisch ausgereifte Infrastruktur für den Netzausbau dar. Sowohl hohe Übertragungsraten als auch die Weiterleitung über größere Entfernungen lassen sich realisieren. Bei zusätzlichem Bedarf sind nachträgliche Elemente problemlos in das Netzwerk integrierbar.
Der Sekundärbereich umfasst die vertikale Verkabelung der einzelnen Gebäudeetagen miteinander. Synonyme Begriffe wie Steigbereichsverkabelung oder Gebäudeverkabelung sind gebräuchlich, um die Verkabelung über Stockwerke hinweg zu charakterisieren. Zum Sekundärbereich gehören die Gebäudeverteiler inklusive der Kabelverbindungen. Das Sekundärkabel führt vom Ursprung im Serverraum zu den Verteilerkästen in den einzelnen Stockwerken.
Der Tertiärbereich betrifft den horizontalen Bereich der Verkabelung auf einer Etage. Stockverteiler inklusive der Kabelverbindungen als auch die Anschlussdosen gehören zum tertiären Bereich. Beim Tertiärkabel werden häufig Kabel mit verdrillten Aderpaare (Twisted Pair) aus Kupfer verwendet, Lichtwellenleiter sind selten anzutreffen. Die maximalen Verbindungslängen betragen beim Twistet-Pair-Kabel bis zu 100 Meter. Verbindungen über Lichtwellleiter sind bis zu einer Distanz von 2000 Meter realisierbar.
Glasfaserkabel - störsicher und zukunftsweisend
Glasfaser ist ein Übertragungsmedium, bei dem die Impulse der Signale nicht gedämpft werden. Hohe Übertragungsraten über eine Distanz von bis zu zwei Kilometer sind realisierbar. Die große Bandbreite der Glasfaserkabel ermöglicht eine Kanalbündelung bei geringem Kabelquerschnitt. Die Lichtübertragung ist gegen elektromagnetische Impulse unempfindlich und trennt Bauteile galvanisch voneinander. Die Kosten für den notwendigen Potenzialausgleich beim Kupferkabel entfallen beim Lichtwellenleiter (LWL).
Strukturelle Verkabelung - die elementaren Komponenten
Grundlegend sind Elemente wie Verteilerschränke, Patchpanel, Patchkabel und Anschlussdosen. Die Verteilerschränke sind Schaltschränke, die die Gebäude- und Etagenverteiler enthalten. Verteilerschränke mit 19-Zoll-Systemstandard sind ideal, um die genormten Systemkomponenten zeitsparend ein- und auszubauen. Weitere Netzkomponenten wie Switches, Hubs oder die Telefonanlage sind integrierbar. Alle CAT7 Kabel für den primären, sekundären und tertiären Gebäudebereich bestehen vorzugsweise aus Glasfaser, die unempfindlich gegen elektromagnetische Störfelder sind und rasante Transferraten ermöglichen.
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